d e r Z a n d e r
S a n d e r
Der Zander (Sander lucioperca) ist ein Fisch aus der Familie der Barschartigen und besitzt somit die charakteristischen Stachelstrahlen in der vorderen Rückenflosse. Als Raubfisch ist sein Maul mit vielen spitzen Fangzähnen ausgestattet, um Beute festhalten zu können. Im Durchschnitt werden Zander ungefähr 15 Jahre alt und 40-50 cm lang, wobei auch schon weitaus größere Tiere gefangen wurden. Aufzufinden ist die Art in großen Teilen Europas und Westasien in der Gegend des Kaspischen Meeres. Da Zander vielerorts als Speisefisch hochgeschätzt sind, nimmt die Verbreitung in einigen Gebieten durch künstliche Besatzmaßnahmen zu. Doch
kann man ihn nicht überall ansiedeln, denn als Lauerjäger meiden sie klares Wasser. Sie bevorzugen es, sich in einigen Metern Tiefe in Höhlen, unter Steinen oder anderer Deckung zu verstecken und auf ihre Beute zu warten. Um unter solchen Bedingungen trotzdem ein effektiver Jäger zu sein, hat die Evolution sie mit einer reflektierenden Schicht im Auge ausgestattet, denn selbst bei wenig Licht sehen sie noch potentielle Beute.
Zander haben einen Eintrag in der Roten Liste der gefährdeten Arten und werden dort als „Least Concern“, also nicht gefährdet geführt.